Die Grundlagen des Zahlungsverkehrs

Schon vor der Erfindung des Geldes gab es feste Regeln beim Austausch von Waren und der Erbringung von Dienstleistungen. Heute ist bargeldloser Zahlungsverkehr rund um den Globus möglich und nicht nur die Bankkarte kann als Zahlungsmittel beim Shoppen oder der Reisebuchung eingesetzt werden.

Überweisung, Einzugsermächtigung & Schecks

Für eine normale Überweisung von einem Konto zum andern werden verschiedene Angaben gebraucht. Neben der Kontonummer, der Bankleitzahl und dem Namen des Empfängers muss natürlich der Betrag eingetragen werden und in der Regel auch ein Verwendungszweck. Die Banken dürfen maximal drei Geschäftstage benötigen um das Geld beim Zahlungsempfänger gutzuschreiben. Onlineüberweisungen brauchen in der Regel nur 24 Stunden um ihr Ziel zu erreichen. Zur Überweisung können neutrale Zahlscheine genutzt werden, aber auch Vordrucke des Instituts, bei dem das überweisende Konto angelegt wurde. Neben der Überweisung findet auch die Einzugsermächtigung regelmäßig Anwendung. Bargeldloses Bezahlen erfolgt in diesem Fall über den Zahlungsempfänger, der seiner Bank den Auftrag gibt, den fälligen Betrag vom Konto des Zahlungspflichtigen einzuziehen. Dazu benötigt er eine schriftliche Erlaubnis des Zahlungspflichtigen. Eine weitere Möglichkeit der Zahlung stellen Schecks dar. Sie sind Wertpapiere, die der Formstrenge unterliegen und damit zwingende Bestandteile aufweisen müssen. Doch diese klassischen Zahlungsarten wurden in den letzten Jahren von neuen Möglichkeiten verdrängt.

Bezahlen mit Handy und Bankkarte

Schon seit etlichen Jahren kann die Bankkarte auch an der Kasse vom Supermarkt zur Zahlung eingesetzt werden oder im Reisebüro die Buchung für den nächsten Urlaub begleichen. Kartenlesegeräte erleichtern hier die Zahlung und die meisten Geschäfte verfügen bereits über diese Systeme. Relativ neu hingegen ist die Zahlmethode mit dem Handy. Dabei wird das Smartphone einfach nahe an ein Lesegerät gebracht, über das dann eine mobilfunkbasierende Zahlung erfolgt. Das Verfahren gilt als sicher, da die Lesegeräte nur funktionieren, wenn das Handy mit wenigen Zentimetern Abstand vorbeigeführt wird und so Hacker keine Chance haben.

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