Was beinhaltet das Heimarbeitsgesetz?
Einen Beruf von zuhause aus auszuüben, wird besonders in Deutschland immer beliebter. Zahlreiche Menschen, die beispielsweise gesundheitlich beeinträchtigt und deshalb nicht in der Lage sind, um täglich einen Arbeitsort aufzusuchen, erhalten bei einem Job, der zuhause ausgeübt wird, deutlich mehr Flexibilität. Die „Heimarbeiter“ können sich die Arbeit zudem frei einteilen und sind außerdem nicht an betriebliche Vorgaben gebunden.
Die Einsatzbereiche in puncto Heimarbeit sind vielfältig. Schreibarbeiten sind hier ebenso möglich, wie eine Tätigkeit als Subunternehmer, bei der Produkte für Auftraggeber und Firmen an den Mann respektive an die Frau gebracht werden wollen.
Das Thema Heimarbeit ist leider aber auch mit Kritik behaftet, die es im Vorfeld auszuräumen gilt. So gibt es auf dem Markt der Heimarbeitsberufe stets sehr viele sogenannte schwarze Schafe, die die Heimarbeiter zum einen zu äußerst schlechten Konditionen arbeiten lassen und diesbezüglich nur sehr geringfügige Löhne zahlen. Wenn überhaupt Geld gezahlt wird! Viele dubiosen Anbieter sind nämlich nur darauf aus, den Interessenten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Trotz allem gilt Heimarbeit jedoch auch weiterhin als ein sehr sinnvolles Tätigkeitsfeld. Und wie für jede andere Arbeit auch, so gibt es auch für die Heimarbeit strenge gesetzliche Regelungen, an die sich der Auftraggeber/Arbeitgeber halten muss.
Die einzelnen Vorschriften sind im Heimarbeitsgesetz geregelt. In diesem Gesetz sind diverse rechtliche Bereiche zusammengefasst und der Bereich Löhne wird darin genauso festgeschrieben, wie die Tatsache, dass ein Heimarbeiter seine Tätigkeit ordnungsgemäß anmelden und versteuern muss. Für die Ausübung einer Tätigkeit in Heimarbeit kann zum Beispiel die Anmeldung beim Gewerbeaufsichtsamt verlangt werden. Bei freiberuflichen Tätigkeiten in den eigenen vier Wänden, genügt es in der Bundesrepublik Deutschland, die Tätigkeit beim Finanzamt anzumelden und eine Steuernummer zu erhalten.
Die Rechte der Auftragnehmer stärken
Die Gesetzesgrundlage für die Heimarbeit umfasst darüber hinaus aber auch Themen wie beispielsweise den Urlaub und den Mutterschutz. Diese Regelungen unterscheiden sich jedoch nicht weiter von denen, die in Angestelltenverhältnissen an einem festen Arbeitsort vorherrschen.
Wer sich einen attraktiven Nebenverdienst aufbauen möchte und beispielsweise in Heimarbeit Kugelschreiber anfertigen will, der kann sich im Internet umsehen. Online wird hier aber nicht nur auf die gesetzlichen Vorschriften umfassend eingegangen. Sowohl die Rechte der Arbeitnehmer als auch Pflichten und Rechte der Auftraggeber werden ausführlich erläutert. Weiterhin werden Möglichkeiten aufgezeigt, welche Tätigkeiten überhaupt zuhause im eigenen Arbeitszimmer ausgeführt werden können. Kennt der Arbeitnehmer seine Rechte und informiert sich über die gesetzliche Grundlage, so hat er große Chancen, einen guten Verdienst zu erwirtschaften. Entweder auf nebenberuflicher Basis oder im Haupterwerb. Vor allem der Onlinemarkt bietet zahlreiche Varianten, um effektiv von zuhause aus tätig zu werden.